Urogynäkologie
Unsere urogynäkologische Sprechstunde wird geleitet von OÄ Dr. med Dietzel.
Was ist die Urogynäkologie?
In der Sprechstunde beschäftigen sich Ärzte mit allen Problemen der Harninkontinenz (unfreiwilliger Urinverlust z.B. bei körperlicher Belastung, Lachen, Husten, Niesen) und Senkung des weiblichen Genitale (Senkung oder Vorfall der Gebärmutter und/oder der Scheide). Dabei werden die betroffenen Patientinnen über die bestehende Problematik zunächst befragt und untersucht. Danach setzten wir uns zusammen und besprechen verschiedene Möglichkeiten einer Therapie, die zu einer besseren Lebensqualität führt. In unserer Klinik steht hierfür ein moderner Untersuchungsplatz zur Verfügung. Ein erfahrenes Team aus Assistenz- und Oberärztin ist für Sie da.
Warum
Wir sind uns darüber bewusst, dass man über Urinverlust und Senkung nur ungerne spricht. Sie sollten jedoch wissen, dass es sich hierbei um ein sehr weit verbreitetes Problem handelt, die heute einer guten Behandlung zugeführt werden können. Sprechen sie offen mit uns, wir können Ihnen helfen.
Was ist eine Urodynamische Messung
Nach einem ausführlichen Gespräch über Art und Schwere der Erkrankung erfolgt eine gründliche gynäkologische Untersuchung sowie eine urodynamische Messung. Dabei wird die Harnblase über einen Katheter mit Wasser gefüllt. Gleichzeitig werden verschiedene Drücke gemessen, um Aussagen über die Blasenfunktion machen zu können. Ihre Daten und Ihr Arztbrief werden elektronisch gespeichert und sind auch Jahre später noch verfügbar. Der ausführliche Bericht wird an Ihren Frauenarzt geschickt.
Wir haben Zeit für Sie
In dieser Sprechstunde nehmen wir uns für jede Patientin eine Stunde Zeit, um nach eingehender Diagnostik einen individuellen Therapieplan zu erstellen. Gegebenenfalls vereinbaren wir mit Ihnen regelmäßige Kontrolltermine, um Sie intensiv auf Ihrem Weg einer Besserung der Symptomatik begleiten zu können.
Therapieoptionen
Hinsichtlich der therapeutischen Optionen können wir Ihnen ein breites Spektrum der Therapiemaßnahmen anbieten. Zu den konservativen Möglichkeiten gehören z.B. Beckenbodentraining, Pessartherapie, Beckenbodengymnastik oder medikametöse Therapie. Die operativen Maßnahmen umfassen Scheidenraffung, Band- oder Netz-Operationen, Unterspritzungstechniken zur Behandlung der Belastungsharninkontinenz, sowie verschiedenen Techniken der Scheidenfixationen.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Mit den Kollegen der Chirurgischen Klinik im Hause verbindet uns eine enge und kollegiale Zusammenarbeit. Dies ist für Sie als Patientin insbesondere dann von ganz besonderem Nutzen, wenn neben einer Harninkontinenz auch eine Inkontinenz für Stuhl und Winde besteht.
Zusammenarbeit mir Ihrer Ärztin und Ihrem Arzt
Die Zusammenarbeit mit unseren Kolleginnen und Kollegen aus den Praxen ist uns ein zentrales Anliegen. Eine schnelle Befundübermittlung informiert Ihre Ärztin und Ihren Arzt umgehend über Ihren Zustand.